Ich weiß es genau.
Wunderbar sind deine Werke.
(Ps139)
Liebe Gemeinde,
vor einigen Tagen wurde ich im Internet auf ein Video aufmerksam, das mich sehr beeindruckt hat. Es heißt "Sternen Größenvergleich 2" und zeigt die Größe unserer Erde im Verhältnis zu den anderen Planeten und Galaxien in unserem Universum.
Am oberen Rand des Videos ist eine Leiste eingeblendet, die den Durchmesser des jeweiligen Planeten anzeigt. Von 3500 km des Mondes, 13000 km der Erde bis zu der unvorstellbaren Größe von 2 500 000 000 km, des größten messbaren Planeten.
Irgendwann wechselt die obere Leiste von Kilometer auf Lichttage und Lichtjahre, um die Größe unseres Sonnensystems und unserer Galaxie zu zeigen. Weiter geht es dann mit vielen verschiedenen (bis jetzt bekannten) Galaxien und Sonnensystemen. Billionen Lichtjahre entfernt und grenzenlos. Überwältigend und die Vorstellungskraft übersteigend!
Alexander Gerst - "Astro-Alex" - hat nach seiner Rückkehr von der Internationalen Raumstation ISS gesagt, dass ihm durch seinen Aufenthalt bewusst wurde, wie einzigartig und besonders unser Planet, unsere Erde ist. Der einzige bekannte lebensfreundliche Planet in diesem endlosen, unvorstellbar großen Sternenmeer!
Staunen und Glauben gehören für mich zusammen. Das führt mich immer wieder neu zu Gott, der größer ist als mein Denken und meine Vorstellungskraft übersteigt - auch die Einladung an mich, immer wieder neu zu staunen und unsere faszinierende Welt zu entdecken.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Diakon Matthias Hirn
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Demokratie stärken
"Auch wenn die Kirchen kein eigenes politisches Programm verfolgen, so ist ihre Verkündigung des Evangeliums deshalb doch alles andere als unpolitisch."
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Im gemeinsamen Wort der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland "Vertrauen in die Demokratie stärken" (Gemeinsame Texte Nr. 26) haben sich beide Kirchen klar zu den Werten einer demokratischen Gesellschaft bekannt.
In Zeiten, in denen populistische und rechtsextreme Strömungen sich angesichts einer komplexen und schwieriger gewordenen Welt die Unsicherheiten und Sorgen einer Bevölkerung zunutze machen, gilt demgegenüber festzuhalten:
"Als Kirchen bejahen wir die Demokratie aus einer tiefen, im christlichen Glauben gegründeten Überzeugung. Das Evangelium und die Welt, in der wir leben, sind untrennbar miteinander verwoben - und zwar zuallererst durch Gott selbst, der in Jesus Christus Mensch geworden ist (....). Jesus Christus, der Gekreuzigte und Auferstandene, beruft Menschen zur Freiheit. Die freiheitliche, rechtsstaatliche Demokratie mit ihrem unbedingten Respekt vor der Würde des Menschen und seinen unveräußerlichen Rechten bringt diesen Freiheitsimpuls des Evangeliums unter allen Staatsformen am deutlichsten zum Ausdruck." (S. 27f.)
Weiter heißt es im Text:
"Der rechtsstaatliche Demokratie ist die beste Garantie für die Wahrung der Freiheit, der Würde und der Rechte jedes einzelnen Menschen. Aus dieser Erkenntnis leiten wir die Pflicht ab, uns als Kirchen aktiv für die Demokratie einzusetzen und unser gesellschaftliches Handeln auf eine Stärkung der demokratischen Ordnung auszurichten. Wir fühlen uns den Menschen im Hier und Jetzt verpflichtet (...) Demokratie stärken heißt: Als Kirchen stellen wir uns gegen jede Form von Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt. Vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte und unserer eigenen Kirchengeschichte gilt das in ganz besonderer Weise für jede Form des Antisemitismus und des Antijudaismus. Auch allen anderen Formen der religiösen Diskriminierung und des Rassismus treten wir mit Entschiedenheit entgegen." (S. 47)
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